Grüß dich Mogli,
die Einschulung in Sachsen findet immer am ersten Samstag nach den Sommerferien statt. Das unterscheidet Sachsen von anderen Bundesländern, in denen die Schule oft unter der Woche beginnt. Die Kinder werden in einer feierlichen Zeremonie an ihrer Grundschule begrüßt und erhalten traditionell ihre Schultüte – ein wichtiger Bestandteil der Einschulung in Sachsen.
Wichtig für Eltern ist es, sich frühzeitig über den Stichtag zu informieren: In Sachsen werden alle Kinder schulpflichtig, die bis zum 30. Juni des Jahres sechs Jahre alt werden. Eltern haben zudem die Möglichkeit, einen Antrag auf vorzeitige Einschulung zu stellen, wenn das Kind nach dem Stichtag geboren wurde. Andersherum können Kinder mit einer ärztlichen Empfehlung um ein Jahr zurückgestellt werden.
Ein weiterer Punkt, den Eltern bedenken sollten, ist die Schulanmeldung, die bereits im Herbst des Vorjahres erfolgt. Hier müssen Dokumente wie die Geburtsurkunde, ein Nachweis über die Masernimpfung und gegebenenfalls ein ärztliches Attest für eine Rückstellung vorgelegt werden.
Die Einschulung in Sachsen ist ein großes Familienereignis. Oft wird der Tag mit einem gemeinsamen Mittagessen oder einer kleinen Feier begangen. Viele Eltern dekorieren den Einschulungstisch mit Ballons, Schulutensilien und Geschenken. Wer diesen besonderen Tag unvergesslich machen möchte, kann auch auf regionale Bräuche wie das gemeinsame Backen einer Einschulungstorte setzen.