Grundsätzlich kannst du ein Gartenhaus auch ohne ein spezielles Fundament aufstellen, es gibt jedoch einige Nachteile, die du berücksichtigen solltest. Ein Gartenhaus, das direkt auf dem Boden steht, kann schneller von Feuchtigkeit beeinträchtigt werden und Schäden durch Schimmel, Pilze oder Insekten erleiden. Außerdem kann sich das Gebäude mit der Zeit verziehen oder absacken, wenn der Boden nicht vollkommen eben und stabil ist.
Ein Holzfundament für ein Gartenhaus bietet mehrere Vorteile:
- Erhöhter Schutz vor Feuchtigkeit: Ein Fundament hebt das Gartenhaus vom Boden ab und schützt es vor Feuchtigkeit und den damit verbundenen Problemen wie Schimmel und Fäulnis.
- Stabilität: Ein gut gebautes Holzfundament bietet eine stabile Basis für dein Gartenhaus. Es kann helfen, ein Absacken oder Verziehen des Gebäudes zu verhindern, das durch unebenen oder instabilen Boden verursacht wird.
- Isolierung: Ein Holzfundament kann auch eine zusätzliche Isolierschicht bieten und dazu beitragen, dass das Gartenhaus im Winter wärmer und im Sommer kühler bleibt.
- Flexibilität: Ein Holzfundament kann je nach Bedarf relativ leicht angepasst oder versetzt werden.
Trotz dieser Vorteile erfordert ein Fundament für Gartenhaus aus Holz eine korrekte Installation, um sicherzustellen, dass es stabil ist und die notwendige Unterstützung bietet. Es ist wichtig, dass das Holz behandelt ist, um es vor Fäulnis und Schädlingen zu schützen, und es sollte auf einem ebenen Untergrund installiert werden. Einige Leute ziehen es vor, eine Schicht Kies unter dem Fundament hinzuzufügen, um die Drainage zu verbessern und das Holz weiter vor Feuchtigkeit zu schützen.
Bevor du mit der Arbeit beginnst, solltest du die spezifischen Anforderungen und Empfehlungen des Herstellers deines Gartenhauses überprüfen und lokale Bauvorschriften beachten. Wenn du nicht über die notwendigen Fähigkeiten oder Werkzeuge verfügst, könnte es am besten sein, einen Fachmann zu beauftragen.